Hintersdorf

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  • Seehöhe 250 - 410 Meter
  • Fläche von 4,54 km²
  • 308 Häuser

Im Süden grenzt Hintersdorf an Kirchbach, im Westen entlang des Hagenbaches an Zeiselmauer, im Norden an St. Andrä und im Osten entlang des Haselbaches an Klosterneuburg. Das besiedelte Gebiet liegt auf einer von Norden nach Süden verlaufenden Hochfläche zwischen dem Haselgraben und dem Hagenbach.

Die erste Erwähnung des Ortsnamens stammt aus dem Jahre 1304. Es gibt eine These, wonach Hintersdorf nach einem Passauer Bischof namens Hiltram oder Hiltwin benannt worden sein soll. In einer Urkunde des Hochstiftes Passau vom 24. August 1349 scheint der Name „Hilttreinstorff“ und auch der Name „Plekhing“ auf. Verschiedentlich wird auch in Urkunden die Ortsbezeichnung mit Hiltteinstorf, Hiltramsdorf, Hiltremsdorf oder Hiltersdorf angegeben.

Aus der Zeit vor dem 14 Jahrhundert gibt es keine urkundlichen Erwähnungen über den Ort Hintersdorf. Menschenleer war das Gebiet aber bestimmt nicht, da die römische Straße im Hagentale vorbei führte. Die Straße benützten nach den Römern auch die Hunnen, die Awaren und andere auf ihren Zügen durch das Land. Es ist anzunehmen, dass sich die an dieser Straße ansässige Bevölkerung in unruhigen Zeiten in die unwegsamen Wälder zurückzog.

Sehenswertes:

  • Schloss Hintersdorf: Die erste Erwähnung erfolgte 1304 in einer Passauer Urkunde. 1783 erwarb Pater Jacob Geyer, Pfarrer in St. Andrä, den Besitz für seine drei Neffen. Er musste bei der Versteigerung 24.000 Gulden bieten. Er baute das Schloss aus und die Kapelle an. Das kleine Schloss besaß acht Zimmer, Turm und Kapelle.