Die Buchseilschaft versteht sich als Projekt, bei dem ein totes Textgebirge durch eine gemeinsame Suchbewegung im Modus der Textbesprechung und Diskussion lebendig wird und Anschluss an das Hier und Jetzt findet. Es eignet sich nicht als Plattform um die eigene intellektuelle Überlegenheit theoretisch zur Schau zu stellen, sondern verlangt von uns die eigene Existenz über die philosophische Berglandschaft wandern zu lassen, die ehemals von einem Menschen aufgehäuft wurde und uns bereichern kann.
Was, wo und wann?
Wir treffen uns im modern gewordenen virtuellen Raum auf Zoom in der Regel jeden zweiten und vierten Samstag im Monat (ausgenommen in der Ferienzeit) zur philosophischen Primetime um 20:15 Uhr für ein bis eineinhalb Stunden. In der ersten Sitzung wird die Lektüre nochmals kurz präsentiert und die Teilnehmer:innen haben die Gelegenheit Rückfragen zu stellen und sich untereinander bekannt zu machen – soweit das der virtuelle Raum gestattet. Dann lesen wir uns häppchenweise durch den Text und treffen uns im 14-Tage-Rhythmus, um gemeinsam nachzusehen, ob diese Philosophie unser Leben irgendwo zum Schwingen gebracht hat, beziehungsweise untersuchen das „taube“ Gestein des Unverständigen, auf dass es nicht doch irgendwie resonant gemacht werden kann und zum Erlebnis eines „Aha“ mutiert.
Der Text, also die aufgeworfene philosophische Gebirgslandschaft wird zuvor angekündigt, oder steht schon im Menüpunkt angesagtes Textgebirge – am besten den Newsletter auf der Homepage bestellen.Anmeldung per Mail erbeten, denn über diesen Weg erhält man dann auch den Zoom-Link. Der Text wird entweder in einer pdf-Version zur Verfügung gestellt oder muss individuell erworben werden.
Kosten: 10€ pro Abend