Kirchbach

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  • Seehöhe 310 - 450 Meter
  • Fläche von 6,58 km²
  • 331 Häuser

Schon im 19. Jahrhundert erfreute sich Kirchbach als Ausflugsort großer Beliebtheit. In Kirchbach gab es um 1929 sechs Gasthäuser, von denen vier auch Unterkunft anboten und es wurde sogar schon eine Fremdenverkehrsabgabe eingehoben. Die erste urkundliche Erwähnung von Kirchbach („Chirichbach“) erfolgt in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 836. In Kirchbach gab es, wie es in der Zeit um 1000 n. Chr. häufig vorkam, auch einen Hausberg. Diese waren Zufluchtsstätten und Verteidigungsanlagen, in denen die Bewohner feindliche Angriffe abwehren konnten.

Sehenswertes:

  • Greifvogel-Zuchtstation Hagenbachklamm: Wenn man von St. Andrä-Wördern durch die Hagenbachklamm nach Unterkirchbach wandert, gelangt man zur größten privaten Greifvogel-Zuchtstation Europas, wo mehr als 300 Greifvögel in fast 30 verschiedenen Arten vom kleinen Lugerfalken bis zum größten, dem Kondor, aus Südamerika leben. Davon können die Besucher rund 100 aus nächster Nähe beobachten, wobei Stationsleiter Erwin Grössinger besonders darauf bedacht ist, den Besuchern die großen Zusammenhänge in der Natur näherzubringen.
  • Hängender Stein: Sehenswert für Interessierte ist der "Hängende Stein", ein für den Sandstein-Wienerwald einzigartiges Felsgebilde. Nach dem Heimatforscher, Oberlehrer Franz Appel (Kirchbach), soll man früher dort runenartige Zeichen gesehen haben. Mit einiger Phantasie kann man eine schalenartige Vertiefung unterhalb des Felsüberhanges sehen, die eine kultische Opferstelle gewesen sein soll.